Von der Bergstation schweißtreibend steil hinauf zur Sendestation am Klöstergrund - heißt so, weil man von hier aus 4 Klöster sehen können sollte. Sollte, weil die Sendestation bereits dicht in Nebelschwaden gehüllt war, als wir ankamen, die aus dem einem Tal aufstiegen. Da ahnten wir noch nicht, dass das bereits der Beginn war ...
Wir gingen im Wald weiter den Gratweg zur Traisnerhütte http://www.traisen.com/freizeit_sport_wandern_traisnerhuette.asp - und hier stiegen die Nebelschwaden bereits von allen Seiten herauf und kamen auch von oben herab - wir waren IN einer Wolke! 2 Helikopter mit schwedischen Touristen waren hier kurz vorher "notgelandet", weil sie in dieser Nebelsuppe nicht mehr fliegen konnten. Und wir erfuhren von den Heli-Piloten, dass 3 große Gewitterzellen sich zu einer formiert hatten und direkt im Anmarsch auf uns waren! Die Piloten begannen zu unserer Belustigung die Helis in Decken (aus der Hütte) zu wickeln, vor allem die Rotorblätter. Die Schweden wurden mit Kaffee und "Klarem" bei Laune gehalten ...
Der Hüttenwirt riet uns dann, sofort auf schnellstem Weg abzusteigen, "da es hier noch ungemütlich wird" und der Sessellift dann auch nicht mehr fahren würde. Gesagt, getan. Durch dichten Nebel den gleichen Weg wieder runter, ein richtiger Gruselwald inzwischen. Und kaum bei der Bergstation angekommen war das/die Gewitter da und es stürmte, schüttete und hagelte mit tischtennisballgroßen Hagelkörnern. Es war kurz nachtdunkel geworden. Der Lift konnte da natürlich nicht fahren (was wir auch nicht gewollt hätten!) und wir mussten warten, bis sich das Gewitter verzogen hatte. Dann ging's im tropfenden Lift runter, wo schon wieder die Sonne schien und alles zum Dampfen brachte.
Wir besichtigten noch die Lilienfelder Stiftskirche und den Stiftsgarten mit ganz seltenen Bäumen, tlw. einzigartige in Europa. Währendessen grummelten weiterhin rundherum diverse Gewitter.


"Ist dem Heli kalt??!!" |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen